Der TSV Frieda hat die Hürde Nesselröden erfolgreich genommen und bei diesem unbequemen Gegner mit 9:5 gewonnen. Nach den Doppeln sah es nicht gut aus, denn nur Schott/Marquardt wussten den widrigen Licht- und Bodenverhältnissen zu trotzen. Es stand 1:2 aber das sollte der letzte Rückstand sein. Dann kam das Paradepaarkreuz mit Schott und Marquardt, die beide ihre Gegner beherrschten und deutlich gewannen. Von diesen Erfolgen animiert zog auch Böksen in seiner unnachahmlichen Art seine Offensivqualitäten durch und gewann klar. Es stand 4:2 für Frieda. K.D. Jung hatte an diesem Tag eine Geheimwaffe in der Hinterhand,denn er spielte erstmals mit Brille. Ob der Optiker ganze Arbeit geleistet hat, kann abschließend nicht beurteilt werden, geholfen hat es im ersten Einzel jedenfalls nicht. Entweder schlugen seine Schüsse im Hallenboden ein oder das Maschenbild des Netzes wurde strapaziert. Rauschenberg war allerdings auch ein unbequemer Gegner, was später auch Böksen zu spüren bekam. Fischer unterlag anschliessend glatt. Jetzt war es wieder einmal Holzapfel der stark aufspielte und seine Farben erneut in Führung brachte. Sein Formbarometer steigt ständig! Im Spitzenpaarkreuz gaben sich Schott und Marquardt keine Blöße und siegten, wobei Marquardt doch erheblichen Widerstand zu durchbrechen hatte. Jetzt war es Jung, der zeigte, dass es ohne Brille besser geht. Er dominierte nach Belieben und wies seinen Gegner deutlich in 3 Sätzen in die Schranken. Böksen verlor gegen Rauschenberg und alles war gespannt auf die 2 Vorstellung von Commander Dirk Holzapfel. Er lieferte sich einen offenen Schlagabtausch mit H.J. Rauber bei dem er am Ende mit 12:10 im 5. Satz auch etwas glücklich als Sieger fest stand. Des einen Glück ist des anderen Leid, denn somit kam der Sieg von Fischer nicht mehr in die Wertung, er sollte ihm aber Hoffnung geben. Gestützt auf die Säulen Schott, Marquardt und Holzapfel war es ein verdienter Sieg!
Punkte für Frieda: Schott/Marquardt 1, Schott 2, Marquardt 2, Jung 1, Böksen 1 und Holzapfel 2.