Die 3. Mannschaft des TSV Frieda unterlag der 4. Mannschaft aus Neurode unter widrigen Bedingungen mit 2:8.
Leider hatten die Spieler an diesem Tag keine Schlittschuhe dabei, sonst hätte man die Punkte im Eishockey ausspielen können. Nach diesem Spiel kann Tischtennis nur noch dem Wintersport zugeordnet werden. Durch die defekte Heiz- oder eher Kühlanlage herrschten in der Sporthalle in Grebendorf Temperaturen im einstelligen Bereich womit beide Mannschaften, die jeweils ihr Paradequartett aufboten, zu kämpfen hatten. In den Doppeln zeigten sich Hering/Döring davon noch unbeeindruckt und gewannen ihr Spiel glatt. Frölich/Schmerbach zogen sich gegen das Spitzendoppel der Neueröder Dietrich/Becker achtbar aus der Affäre und unterlagen nach zähem Kampf. Dann war es allerdings erst Mal vorbei mit der Fried’schen Herrlichkeit. Fröhlich gewann zwar den ersten Satz gegen Dietrich, hatte danach aber kein Mittel mehr und ließ sich das Spiel der Gegners zunehmend aufdiktieren. Er verlor in 4 Sätzen. Auch bei Hering sah es am Anfang gut aus. Er gewann die ersten beiden Sätze konnte dann aber die Konzentration nicht hoch halten und musste sich in 5 Sätzen beugen. Danach zeigte Bebendorf Döring warum die Neueröder auch Klippenfüchse genannt werden, denn er machte unzählige Füchse und brachte damit Döring aus dem Konzept. Neuerode sicherte sich auch diesen Punkt im 5. Satz. Schmerbach hatte an diesem Tag am meisten Probleme mit den frostigen Temperaturen und wurde nie richtig warm. Obwohl sie die ersten beiden Sätze noch offen gestalten konnte, unterlag sie glatt in 3 Sätzen. Es stand vorentscheidend 1:5. Jetzt war das erste Paarkreuz wieder an der Reihe mit der Begegnung Hering gegen Dietrich. Hering war in der Zwischenzeit nach draußen gegangen um sich aufzuwärmen. Das half in den ersten 3 Sätzen ganz gut, denn zu diesem Zeitpunkt führte er mit 2:1 Sätzen. Dann zeigte er, warum bei ihm immer Fasching ist, denn er hat sein übliches Nervenkostüm jedes Mal dabei. Für Unterhaltung war jedenfalls gesorgt, allerdings im negativen Sinne. Es kam so, wie es kommen musste, Hering verlor wie immer gegen Neuerode im 5. Satz. Anschließend war nun Fröhlich gefordert, der an diesem Tag gar nicht Lustig war. Das Spiel gegen Becker war ausgeglichen. Es ging hin und her, aber am Ende verließ Fröhlich das Glück und er gab sich im 5. Satz mit 10:12 geschlagen. Moni Schmerbach war mittlerweile halb eingefroren und hatte so gegen Bebendorf nichts zu bestellen. Bebendorf behielt mit 3:0 die Oberhand. Es war jetzt Käpt’n Lui, oder an diesem Tag besser Käpt’n Iglo, vorbehalten für den 2 Punkt für Frieda zu sorgen. Er ließ seinen ganzen Frust an Mosebach aus und fertigte ihn 3:0 ab. Das Spiel war deutlich enger als es das Ergebnis widerspiegelt. Frieda kann einfach kein 5-Satz-Spiel gegen Neuerode gewinnen, diesmal waren es ja nur 4, also eine aufsteigende Tendenz. Positiv resümieren kann man nur, dass alle Beteiligten die Halle ohne Frostbeulen verließen und man in den nächsten Tagen die heimische Wirtschaft in Form der Meinhard-Apotheke finanziell unterstützen wird.
Punkte für Frieda: Hering/Döring und Döring.