Vereinsmeisterschaften Einzelpokal (Pascal Petri Pokal) TT Abteilung TSV Frieda
An den Vereinsmeisterschaften um den Einzelpokal nahmen im Spiellokal Weinberghalle 11 hochmotivierte TT-Spieler teil, unter Ihnen die beiden Gastspieler und ehemaligen Leistungsträger des TSV Frieda Kristof Szydlowski aus Magdeburg und Christoph Brand aus Dresden. Die Spieler wurden in 2 Gruppen ausgelost. Gespielt wurde in beiden Gruppen nach dem Modus Jeder gegen Jeden.
In Gruppe 1 trafen Leander Hering, Matthias Schott, Carsten Döring, Siegfried Schmerbach, Kristof Szydlowski und Dieter Petri aufeinander. Hier setzte sich Kristof Szydlowski unangefochten mit 5:0 Siegen als Gruppenerster durch. Er bezwang unter anderem Spitzenspieler Matthias Schott mit 3:0 Sätzen. Matthias Schott hatten in diesem Spiel erhebliche Probleme mit den sehr schnittlastigen Angaben des Wahlsachsen. Auch die weiteren Gegner dieser Gruppe konnten Szydlowski nicht annähernd das Wasser reichen. Auf Platz 2 ordnete sich Mitfavorit Matthias Schott mit 4:1 Siegen ein. Bis auf die Niederlage gegen Szydlowski marschierte er relativ problemlos durch das Feld.
In Gruppe 2 standen sich Nico Marquardt, Denny Lofing, Christoph Brand, Axel Fischer und Juri Paul gegenüber. Hier behielt Christoph Brand mit 4:0 Siegen die Oberhand. Er bezwang im hart umkämpften Spitzenspiel die Nummer 2 des TSV Frieda Nico Marquardt. Hinter dem Gastspieler ordnete sich Nico Marquardt als Gruppenzweiter ein. Die beiden Gruppenersten mussten unter anderem gegen Axel Fischer ihr ganzes Können abrufen.
Das ergab im Halbfinale die Überkreuzspiele (jeweils der Gruppenerste gegen den Gruppenzweiten der anderen Gruppe) Szydlowski gegen Marquardt und Schott gegen Brand.
Szydlowski setzte sich hierbei glatt mit 3:0 Sätzen gegen Marquardt durch. Im Parallelmatch gab es einen erbitterten Fight zwischen Schott und Brand. Sie duellierten sich mit teilweise atemberaubenden Ballwechseln. Nach einer 2:1 Satzführung sprach alles für Christoph Brand. Doch dann wendete sich das Blatt, weil sich Matthias Schott immer besser auf das Spiel seines Gegners einstellte. Nach mehr als 20-minütigem, teilweise hochklassigem Tischtennissport verwandelte Matthias Schott unter dem tosenden Applaus der zahlreichen Zuschauer seinen ersten Matchball im 5. Satz.
So kam es zum erwarteten Endspiel zwischen Kristof Szydlowski und Matthias Schott. In diesem erneuten Aufeinandertreffen hatte sich Schott deutlich besser auf die Angaben des Gegners eingestellt. Das hinderte Szydlowski jedoch in den ersten beiden Sätzen nicht daran, sein dominantes Angriffsspiel aufzuziehen und diese Sätze relativ deutlich zu gewinnen. Im 3. Satz hatte Schott seinen Schläger besser justiert. Gingen in den ersten beiden Sätzen viele Bälle knapp am Ziel vorbei, konnte er jetzt mit seinem bewährten Blockspiel glänzen. Er dominierte diesen Satz und gewann ihn auch. Zu Beginn des 4. Satzes zeigte sich Szydlowski immer noch vom präzisen Spiel Schotts beeindruckt. Schott zog schnell auf 5:1 Punkte davon. Danach verließ ihn aber auch teilweise ein bisschen das Zielglück, so dass dieser Satz eine überraschende Wendung nahm und Szydlowski sich letztlich mit 3:1 Sätzen durchsetzte. Wenn man den gesamten Turnierverlauf betrachtet, war er der letztlich verdiente Sieger.
Im Anschluss überreichte Spartenleiter Dieter Petri den erstmals ausgetragenen Pascal Petri Pokal an den Sieger und ehrte die Platzierten. Nach mehr als 4 Stunden ging ein sehr harmonisches Turnier mit unterhaltsamem Sport und schönen Ballwechsel zu Ende, und man freut sich schon auf die Neuausrichtung Ende des Jahres.
Im Bild von links der 3. Platzierte Nico Marquardt,
Sieger Kristof Szydlowski und 2.Platzierter Matthias Schott
Leander Hering / Pressewart, Schriftführer TT-Abteilung TSV Frieda