Der TSV Frieda musste sich im letzten Heimspiel dieser Saison dem SV Ermschwerd II mit 1:9 geschlagen geben. Der Meister aus der Witzenhäuser Nachbarschaft trat in Bestbesetzung und hochmotiviert bei den heimstarken Fried’schen an. Zu viel Respekt hatte Frieda den Ermschwerdern mit den letzten Ergebnissen eingeflößt, als das diese den Ernst der Lage nicht erkannt hätten. Ihr Vorhaben, die Serie ohne Verlustpunkt zu beenden, verleihte ihnen auch ohne Taurinbrause Flügel. Vielleicht hätte Captain Fischer den Meistersekt erst nach dem Spiel überreichen sollen, zu gierig nach diesem zeigte sich der Gast, um schnellstmöglich auszutrinken. Frieda musste ohne Oberförster Böksen auskommen, der sich im Jagdurlaub befindet, erfahrungsgemäß wird es an weiblicher Beute nicht mangeln. In den Doppeln bestand für alle 3 Doppel vom TSV die Möglichkeit zu Punkten. Die Ergebnisse spiegelten nicht den wahren Leistungsstand und die Leistung der Weinbergbuben wieder. Aber die wollten sich an diesem Tag als sehr gastfreundlich präsentieren. Respekt verdiente sich vor allem Ersatzmann Siggi „Nimmersatt“ Schmerbach, der seine letzten Reserven mobilisierte. Das Beste Spiel des Tages mit herausragenden Ballwechseln lieferten sich Dr. Schott und Amend. Erstaunlich, wie Amend immer wieder aus aussichtloser Position returnierte und wie Schott mit seinen Blöcken aus Eis überzeugte. Schott siegte in 4 Sätzen und steuerte den Ehrenpunkt bei. Die Nr. 2 des TSV, die eine grandiose Saison spielt, hieß an diesem Tag Nico Magerquark. Viel Leistung aber wenig Ertrag. Das sollte die Leistung dieser Serie trotz Niederlage gegen Heidrich nicht schmälern. In der Mitte hatte Kläuschen Jung mit Brille und Auszeit die Möglichkeit gegen Geisenberger zu siegen. Der Geißenberg war aber an diesem Tag höher als der Weinberg. Er siegte knapp in 5 Sätzen. Commander Holzapfel hatte gegen Meyer nichts zu bestellen ausser Medizin von Dr. Schott, aber die half ihm auch nicht. Er hatte seine Gleitschuhe an und glitt wie eine Gazelle über den Hallenboden. Leider vergaß er dabei immer wieder den Ball. Hinten wollte Schmerbach nochmal ran an den Speck, aber der war noch nicht abgehangen. Der Ermschwerder Speck siegte deutlich. Captain Fischer war mir seinen Gedanken bei Kumpel Böksen und seiner weiblichen Beute. Das merkte man ihm bei seiner deutlichen Niederlage im Horst an. Nur zu verständlich. Im letzten Spiel setzte es dann die 2. Niederlage für Schott gegen Heidrich. Zu sehr reizte ihn der Sekt und er verlor die Geduld. Heidrich gewann dieses gutklassige Match in 4. Sätzen. Nachdem Spiel saßen in fröhlicher Runde nochmal alle Genossen, denn genossen haben sie alle den Sekt. Gratulation vom TSV an den souveränen und verdienten Meister, der sich als überaus fairer Gast präsentierte.